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NAS im Eigenbau – Vorgeschichte

February 24th, 2009

Externe Festplatten haben die Angewohnheit recht unsicher zu sein, wenn man nicht vorsichtig mit ihnen umgeht.

  • Die 500GB USB-Festplatte, welche ich mein Eigen nenne, begann Ende letzten Jahre sukzessive Daten zu vergessen (eine sehr ärgerliche Angewohnheit); meiner Vermutung nach, weil ich so gut wie nie die “Sicher entfernen”-Funktion von Windows verwende.
  • Meine Freundin ließ kürzlich ihre brandneue (aber schon wichtige Daten enthaltende), mit NTFS formatierte Festplatte von einem Linux-Nutzer beschreiben. Das Resultat: Die Festplatte lässt sich unter Windows nicht mehr mounten.
    Kleine Anmerkung hierzu: Leitet man die Festplatte an ein virtuelles Linux auf einem Windows-Host durch und gibt sie als Shared Folder für den Host frei, so lässt sich das Laufwerk noch nutzen, was aber nur eine umständliche Zwischenlösung ist.
  • Ein Kollege hatte das “erfreuliche” Erlebnis, dass seine eSATA-Festplatte, auch aufgrund der schlechten Standfüße, umgeworfen wurde, was einen Controller-Defekt zur Folge hatte.

Drei Beispiele für die Probleme, welche bei externen Festplatten recht verbreitet sind. Besonders ärgerlich sind diese, wenn man auf dem Gerät wichtige Daten, wie Backups oder Familienfotos etc. gespeichert hat.

Ein NAS (Network attached storage) scheint eine lohnenswerte Alternative, da sich alle oben genannten Probleme dadurch vermeiden lassen (durch RAID 1, Netzwerkzugriff und die verbesserte Standfläche).

Um sinnvoll arbeiten zu können und Ausbaumöglichkeiten für die Zukunft offen zu lassen, sollte es mindestens ein Gerät mit GBit-LAN und Platz für vier Festplatten sein, welche sich als RAID-Verbund konfigurieren lassen. Eine kurze Recherche brachte mich zu dem Ergebnis, dass selbst günstige NAS-Gehäuse, die diese Anforderungen erfüllen, kaum unter 300€ zu haben sind.

300€? Für dieses Geld kann ich mir auch einen vollständigen PC bauen, der die geforderten Dienste – und mehr – ausführt. Der Plan ist gefasst.

Categories: Deutsch, NAS, Projects
  1. February 24th, 2009 at 15:25 | #1

    Also wenn meine Festplatten nicht gerade von jemand herunter gestoßen werden hab ich eigentlich keine großen Probleme.
    Aber die Idee für einen Home-Server mit ordentlich Storage kam mir auch schon vor einiger Zeit. Muss in den Semesterferien oder kurz danach auch umgesetzt werden. ^^

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